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> wegbegleiter
blue_moon
Beitrag 03.Feb.2010 - 14:40
Beitrag #1


strösen macht blau!
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Userinnen-Nr.: 12



nachdem gerade das lied 'this house' von alison moyet läuft, hab ich mich daran erinnert, dass ich das mal rauf- und runter gehört hab, nachdem das mit meiner ersten grossen liebe nichts geworden war. das ist nun ca. 25 jahre her. trotzdem läuft bei mir ein kleiner film ab, wenn ich das lied höre. ein bisschen aktueller, nämlich nun fast 11 jahre her, ist die musik, die ich bei meiner letzten trennung gehört hab. skunk anansie ('stoosh' und 'paranoid and sunburnt')- und das laut! nicht ganz so emotional geladen sind einige songs aus den 80ern, die mich im kopfkino in den sub führen, die damals (fast) die einzige möglichkeit unter lesben zu feiern - stellvertretend 'sisters are doing it for themselves' von den eurythmics und aretha franklin. wenn ich dieses lied höre, seh ich stehkragen, wattierte schultern, lilliput-tanzflächen, toupierte haare (sic!) in schummer-athmosphäre vor mir.

gibt es für euch lieder, die solche oder ähnliche - oder überhaupt - erinnerungen hervorrufen?


edit: satz gerichtet

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 04.Feb.2010 - 17:56
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dandelion
Beitrag 03.Feb.2010 - 15:52
Beitrag #2


don't care
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Gruppe: Admin
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klar, Dutzende.

die düstere Auseinandersetzung mit Schmerz und Tod in der Pubertät war für mich untrennbar mit "Everybody else is doing it, so why can't we" von den Cranberries verbunden. Und mit "Brille" von Heinz Rudolf Kunze.
Wenn ich die Dubliners oder manche anderen sehr viel älteren Sachen höre, spiele ich vor dem geistigen Auge Murmeln oder visualisiere mir am Modell irgendwelche zwischenmenschlichen Strukturen.
Bei Groove Coverage fällt mir der einzige echte Rosenkrieg meines Lebens ein, genau genommen eine Art Tanzbattle im aKW.
Subway to Sally ist mit der Finsternis ("Nord Nord Ost") danach in negativer, mit meiner "ältesten" Freundin ("Herzblut") in positiver Richtung verbunden.

Beim Song "The Great Beyond" von R.E.M. bin ich gedanklich auf einer der schrägsten Geburtstagsfeiern meines Lebens. Bei "Teenage Dirtbag" von Wheatus auf einer anderen. Und beim Klang von Samulnori-Trommeln auf der bisher schönsten.

Mit den befreundeten Azubis verbinde ich die Musik von Polaris und Knorkator, mit meiner derzeit am nächsten stehenden Freundin einige Songs vom Weepies-Album "Say I am you" - obwohl ich gar nicht weiß, ob sie's kennt. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Und wenn ich Songs höre wie z.B. "Conceal me" von Xavier Rudd, "Smalltown Boy" von Bronski Beat oder "Catch" von Kosheen, sitze ich in Gedanken auf der Achse eines Zuges und fliege lautlos über die Schienen hinweg.

Generell verbinde ich Xavier Rudd und die Weepies auch mit nächtlichem Reisen, weil mich das Hören in eine ähnlich ruhige "Luftblase" verschwinden läßt.

Beispielsweise. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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regenbogen
Beitrag 03.Feb.2010 - 21:28
Beitrag #3


a.D.
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Akkordeonmusik. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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sonnenstrahl
Beitrag 03.Feb.2010 - 23:01
Beitrag #4


verboden vrucht
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"Wähle druaidruaidruai" und "99,9%" von Graham Bonney, "Willst du mit mir gehn?" von Daliah Lavi, "Der Junge mit der Mundharmonika" von Bernd Clüver, ... das war meine Freundschaft mit Bernd, dem Nachbarsjungen.
"Wig-wam Bam", "Ballroom Blitz" und "Block Buster" von The Sweet softeten und rockten mich in die Pubertät.

Als 12jährige ganz eng umschlungen tanzen zu "Samba pa ti" von Santana - mit E. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) .

"Dansere" von Jan Garbarek werde ich wohl auf ewig mit dem verstörten, irgendwie hellwachen Morgen (allein) in meinem Bett, nach einer schicksalstrunkenen Klassenfeten-Nacht, verbinden: Meine Angebetete meinte, mit so einem Oberhonk knutschen zu müssen, woraufhin ich mir verzweifelt und aktiv-entschlossen den nettesten und hübschesten meiner Mitschüler zur Brust nahm. Der Ärmste - ich hab heut noch ein b....isschen ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Danach bildeten wir ein halbes Jahr lang ein voll querverliebtes Doppel.

"Smooth operator" von Sade erinnert mich an eine bestimmte Sylvesterparty.

"No me hables así" von Juan Pardo hat die Anfangszeit meiner großen Liebe in Nordspanien eingeleitet, "Verde que te quiero verde" von Manzanita und "A pesar de todo" von Chiquetete haben unsere gemeinsame Achterbahn-Zeit begleitet. *seufz* (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

"Kiss"von Michael Jackson verbinde ich mit der Zeit in einer total chaotischen Lesben-Groß-WG, und der Experiment-Beziehung, die ich damals hatte.

"Born in the U.S.A." von Bruce Springsteen beschallte den Morgen nach einer wundervollen Nacht mit einer weiteren großen Liebe. Und unsere Woche in einem besetzten Haus in Amsterdam war untermalt von der Gruppe"Premiata Forneria Marconi", von denen eine Platte dort rumlag, die ich wieder und wieder laufen ließ. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Mary Coughlan lernte ich beim Taxifahren kennen ...

Ach ja ... viele, viele Lieder von Fabrizio de André, Youssou N´Dour "The Lion", madegassische Musik, die Canzone napoletane gesungen von Roberto Murolo, ... (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

"Scheisse, bin ich verliebt" von Annett Louisan, Texas Lightning, Schostakowitsch, Bernstein "Candide" ... (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

*schwelg* *träum*





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junisonne
Beitrag 04.Feb.2010 - 00:08
Beitrag #5


Gut durch
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Userin seit: 11.02.2006
Userinnen-Nr.: 2.597



toller thread! (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Bringt er mich doch dazu, Roy Orbison einzulegen: You got it!! (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Mich elektrisiert dieses Lied immer noch...obwohl das alles 20 Jahre (!) her ist! Und ganze Filme laufen ab...

Doch, es gibt noch jede Menge Lieder, die mich begleitet haben...und wenn ich sie höre, ist es, als würde die Welt kurz stehen bleiben und es läuft eine Rückblende, mit den Gefühlen, Umgebungen, Gerüchen, ... von damals - oder neulich!!:wub:

Irgendwie schön! (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)
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Fielle
Beitrag 05.Feb.2010 - 19:31
Beitrag #6


Fürstin Pückler
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Mich erinnern auch eigentlich alle Lieder/Alben/Künstler/-innen, die ich irgendwann mal intensiv und ausgiebig gehört habe, an die Zeiten in denen sie mich begleitet haben und an die Dinge, die in diesen Zeiten passiert sind.
Genau wie bei Junisonne haben diese Lieder dann auch heute die Kraft, in mir die Momente und Gefühle von damals wieder hervorzurufen. Das ist meistens sehr schön, manchmal aber natürlich auch traurig.
Meine älteste und vertrauteste "Wegbegleiterin" ist Tori Amos. Besonders die alten Alben aber auch einfach ihre Stimme können mich enorm beruhigen, vermutlich eben dadurch, dass sie so vertraut und vielgehört sind und ich soviel damit verbinde.
Ich finde Musik und eben solche Wegbegleiter extrem wichtig und bin gespannt auf eure weiteren Einträge (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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