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> globalisierung(-skritik), umfrage und anstoß zum austausch
globalisierung(-skritik)
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Abstimmungen insgesamt: 24
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DerTagAmMeer
Beitrag 28.Nov.2008 - 08:30
Beitrag #21


Adiaphora
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ZITAT(Grübler @ 27.Nov.2008 - 20:22) *
Aber auch die Entwicklungsländer sind nicht doof und tun dasselbe [Agrarsubvention].

Wie denn? Während EU-Bauern (in berechtigter Wut) ihre Milch wegschütten und auf die Straße gehen, bleiben den Baumwollpflückerinnen im Süden nur Hunger, Krankheit und die Abwanderungen in die verslumten Städte.Welthungerhilfe


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McLeod
Beitrag 28.Nov.2008 - 13:26
Beitrag #22


mensch.
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 28.Nov.2008 - 08:30) *
ZITAT(Grübler @ 27.Nov.2008 - 20:22) *
Aber auch die Entwicklungsländer sind nicht doof und tun dasselbe [Agrarsubvention].

Wie denn? Während EU-Bauern (in berechtigter Wut) ihre Milch wegschütten und auf die Straße gehen, bleiben den Baumwollpflückerinnen im Süden nur Hunger, Krankheit und die Abwanderungen in die verslumten Städte.Welthungerhilfe


Ich hab auch das Gefühl, dass in afrikanischen Staaten weniger subventioniert, sondern mehr korrumpiert wird... Ansonsten bin ichvon derKomplexität der Wirtschaftssysteme global etwas überfordert. Ich befürchte, sie sind mittlerweile unlogisch und ungerecht geworden.

McL
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Grübler
Beitrag 29.Nov.2008 - 14:01
Beitrag #23


blau ist gesund
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@ Dtam
ich denke auch an die BRIC Länder. Nicht nur 1. oder 3. Welt. Es gibt eine 2.te Welt und die spielt auch nach den Regeln "so wie ich das Beste für mich raushole".

Zum Thema Milchbauern. Sicher kann ich die Bauern verstehen, aber sie waren dumm. Sorry, aber wenn die Handelsketten a bisserl was drauf zahlen, aber die Zwischenhändler keine Zugeständnisse geben. Dann hat es keine direkten Auswirkungen. Ich glaube kaum, dass Edeka direkt 10 Cent mehr an den Bauern in Hintertupfingen zahlen wird. Der Aufwand ist zu hoch. Die Bauern hätten die Preiserhöhung direkt bei Ihrem Abnehmer dingfest machen müssen.
Anderes seits war ich auch erstaunt, warum die Milch über 1 Euro kostet. Naja, der Mensch verdrängt, was nicht dauernd präsent ist. Aber ich habe mich rechtzeitig erinnert (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

@ McLeod
Zum Thema Afrika sag ich nix, da werd ich sauer. Das möchte ich nicht (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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DerTagAmMeer
Beitrag 29.Nov.2008 - 23:44
Beitrag #24


Adiaphora
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ZITAT(McLeod @ 28.Nov.2008 - 13:26) *
Ansonsten bin ich von der Komplexität der Wirtschaftssysteme global etwas überfordert. Ich befürchte, sie sind mittlerweile unlogisch und ungerecht geworden.

Das denke ich auch. Und ich glaube nicht, dass es ein VWL-Studium braucht, um zu dem Schluss zu kommen, dass Wirtschaftssysteme, die auf Wachstum angewiesen sind, an ihre Grenzen stoßen und scheitern müssen, sobald sie zu globalen Systemen geworden sind und unweigerlich mit begrenzten Ressourcen konfrontiert werden.
WENN unsere Zivilisation eine Chance hat, dann nur, wenn es ihr gelingt globale Systeme zu schaffen, die ohne Wachstum und Zerstörung von Lebensraum auskommen. Wenn wir lernen vernünftig zu wirtschaften und nicht weiter über unser aller Verhältnisse zu leben. Da unterscheiden sich Weltwirtschaft und persönliche Spendierhose vielleicht doch weniger voneinander als uns die Herren Finanzdienstleister einreden möchten.

Bei Konjunkturprogrammen, mit denen die "Weltwirtschaft" weiterhin durch künstlichen Konsum auf Pump "gesichert" werden soll, hab ich allerdings wenig Hoffnung, dass in dieser Hinsicht richtungsweisende Ideen ausgerechnet aus der Reihe der Wirtschaftsweisen kommen.

Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Für Geld. Das ist nicht wirklich kompliziert, oder? An beiden Enden bin ich unlösbar mit diesem System verknüpft. Deshalb trage ich auch beidseitig Verantwortung.
Was tue ich für Geld?
Und was müssen Andere für die Dinge tun, in die ich mein Geld investiere?
Es ist die eigene Nase, die den Weg nach vorn weist ... nicht der Finger auf die Anderen (milchtrinkenden Chinesen, hummerfahrenden Amis, kernkräftigen Russen ...)

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 29.Nov.2008 - 23:48
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