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> körperliche vs. seelische Attraktivität
Ricky
Beitrag 28.Dec.2009 - 18:45
Beitrag #1


Naschkatze
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Hallo Zusammen,

hab mir gerade überlegt, ob ich den etwas älteren Thread (mit Umfrage) "Wie wichtig ist das Aussehen" nach oben schieben soll, aber 2005 ist doch schon ein ganzes Weilchen her, daher stelle ich meine Frage "neu platziert".
Ob ich mit der Forenkategorie daneben liege, bin ich mir auch nicht ganz sicher, aber genau die zwei Begriffe "Leib" und "Seele" sind das, worum es mir geht.

Wie ist das bei Euch so mit der körperlichen und seelischen Attraktivität ?

Ist das bei Euch immer eins oder gebt Ihr einem von beidem den Vorrang ?

Ich mache mir deswegen Gedanken darüber, weil ich es von mir kenne, dass ich bspw. eine Frau körperlich (sehr) attraktiv finden kann, aber mir dennoch nie in den Sinn käme mit ihr zusammen kommen zu wollen.

Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass eine Frau körperlich nicht wirklich meinem bevorzugten Bild entspricht, vielleicht sogar eher stark abweicht, aber die "seelische" Attraktivität einfach unheimlich hoch ist.

Ich finde das teilweise ziemlich verwirrend und ich frage mich, kann man auf eins von beidem "verzichten" ?

Ersteres halte ich für ausgeschlossen, ich glaube nicht, dass man bzw. ich mit einer Frau zusammen sein könnte, die ich nur körperliche Attraktiv finde, aber mit Verhalten, Denkweise usw. überhaupt nichts anfangen kann.

Aber wie ist es umgekehrt ?

Kann man bzw. ich auf die körperliche Attraktivität verzichten, wenn der Rest so scheinbar ideal passend scheint ?

Habt Ihr Eure Gedanken mal in diese Richtung schweifen lassen ?

Viele Grüße

Ricky

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dandelion
Beitrag 28.Dec.2009 - 19:11
Beitrag #2


don't care
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Noch vor ein paar Jahren hätte ich der seelischen Attraktivität klar den Vorzug gegeben.

Heute kann ich so nicht mehr unterscheiden. Denn der Unterschied zwischen "schön finden" und "attraktiv empfinden" ist in meiner Wahrnehmung deutlich gewachsen. Wenn ich die Mimik einer Frau nicht als attraktiv empfinde, kann sie noch so schön und noch so gescheit sein, ich will sie nicht. Umgekehrt taugt mir aber auch das schönste Lächeln der Welt nicht für eine Partnerin, wenn sie vom Humor oder dem Wertesystem auf einer inkompatiblen Wellenlänge surft.

Klingt vielleicht ein bißchen nach Checkliste - aber eigentlich ist es eher eine "Datenerhebung" aus meinem Flirt- und Beziehungsverhalten der letzten zehn Jahre als eine Prognose oder gar ein Schlachtplan (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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sonnenstrahl
Beitrag 28.Dec.2009 - 20:36
Beitrag #3


verboden vrucht
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ZITAT(Ricky @ 28.Dec.2009 - 18:45) *
... und ich frage mich, kann man auf eins von beidem "verzichten" ?


Können sicherlich ... oftmals unter Auferbietung sämtlicher Selbstbeherrschungsreserven, die frau in sich zusammenzukratzen imstande ist.
Wenn ich aber mal davon ausgehe, dass du nicht nach unserer Begeisterung für yogische Selbstdisziplinierung fragst, sondern nach unserem alltäglichen praktischen Umgang mit der zwischenmenschlichen Realität, drängt sich mir sogleich die Frage auf:

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Wozu sollte es gut sein, auf eins von beidem (... oder von noch weiteren Optionen) zu verzichten? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Warum sollte ich aufhören eine zu lieben, wenn ich feststelle, dass ich mit ihr keinen S.x (mehr) haben mag, aus welchen Gründen auch immer?
Oder warum sollte ich auf Biegen und Brechen S.x mit einer haben wollen, bloß weil wir uns geistig nah sind - ohne erotisches Begehren zu verspüren?
Warum z.B. sollte eine ihre Langzeitgefährtin fortschicken, wenn die ehemals üppig lodernde erotische Anziehung sich nach und nach komplett in Rauch aufgelöst hat?
Oder wenn beide sich nach geraumer Zeit des Versuchens miteinander und des Hoffens auf harmonischere Zeiten, ohne viel Nachhilfebedarf, dazu bekennen, dass die sexuelle Ebene wenig an gemeinsamer Bedürfnis- und Abfahr-Schnittmenge aufweist, andere Ebenen dafür umso mehr?
Oder wenn beide sich auf se.ueller Ebene unterschiedlich entwickeln?
Und wenn es also so oder so (oder nochmal anders) ist: Warum sollten diese beiden - oder eine von beiden - in der Blüte ihrer Libido in Rente gehen, was ihre Se.ualität betrifft?
Und wenn sie dann also nicht für den Rest ihres Lebens ein Keuschheitsgelübde abzulegen bereit ist, ihre Fühler ausstreckt, ihre Sinne schweifen lässt, und ihre Lust wieder leben lässt, mit einer anderen Frau, mit der eben dies ganz wunderbar möglich ist - warum sollte sie diese Frau dafür nicht schätzen und ehren, und ihr Zutritt zu einer VIP-Suite in ihrem Herzen ermöglichen, auch wenn nebenan schon eine Herzallerliebste wohnt?
Oder warum sollte sich eine andere minderwertig und beziehungsunwürdig fühlen, bloß weil S.x ihr unwichtig (geworden) ist?

Deine Frage scheint sich auch darum zu drehen, welche Sprache wohl die "würdigere", und somit die zu bevorzugende sein mag: Die körperliche - oder die geistige?
Lässt sich die Sprache des Lebendigseins überhaupt in solche Schubladen stecken?
Drückt sie nicht immer Momente unseres Wachstums aus? Mal auf diese, mal auf jene Weise?
Und kann sich nicht alles wieder und wieder ändern?
Mein Herz hat diverse VIP-Suites.
Je älter ich werde, desto mehr kommen hinzu: Ich merke immer deutlicher, was und wer alles mir wirklich wichtig ist - und dabei geht es mir gewiss nicht allein um Geist oder S.x.
Je älter ich werde desto mehr Frieden schließe ich mit dem Unperfekten - denn genau so ist es perfekt.
Es ist wie es ist.
Die Frau, die sich in jeder meiner VIP-Suites heimisch fühlt, und die in jede davon hineinpasst als wäre sie speziell für sie hergerichtet, ist mir noch nicht begegnet.
Aber manche haben durchaus den Schlüssel zu mehr als einer.
Mancher Schlüssel geht verloren, mancher Dietrich wird geschmiedet.
Auch eine Erfahrung: Trotz Dietrich haben manche Menschen auf manche Logenplätze gar keinen Bock.
Na und?
Ein Ideal ist ein Ideal - und ein Mensch ist ein Mensch.
Und das ist gut so - sonst hätte die Große Grundgütige es sicherlich anders geplant (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif)

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 28.Dec.2009 - 20:49
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neelia
Beitrag 28.Dec.2009 - 21:28
Beitrag #4


Gut durch
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Das Aussehen spielt für mich eine wichtige Rolle, weil ich sonst nicht aufrichtig lieben könnte.
Der Charakter spielt ebenso eine wichtige Rolle. Es muss beides perfekt sein.
Stört mich am Anfang auch schon eine kleine Sache, bringt eine Beziehung nichts. Gewöhnen möchte ich mich an nichts. Das wäre Heuchelei und keine wahre Liebe.
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DerTagAmMeer
Beitrag 29.Dec.2009 - 12:44
Beitrag #5


Adiaphora
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Bisher bin ich noch keiner Frau begegnet, deren Körper schön genug gewesen wäre, mich durch attraktives Rumstehen für sich einzunehmen.
Die meisten erogenen Zonen befinden sich wohl einfach zwischen meinen Ohren und hinter meinen Augen.
Und so hat das, was eine feurige Seele mit mir anstellen kann, die ihren Körper liebt und mit Leidenschaft zu spielen vermag, recht wenig mit Idealmaßen zu tun. Wohl aber mit Selbstbewusstsein. Schönheit und Alter scheinen da hilfreiche Komponenten zu sein. Der positiven Bestätigung und Erfahrung wegen.

Und bisher bin ich auch noch keiner Frau begegnet, deren Seele schön genug gewesen wäre, mich durch gänzlich körperlose Reize für sich einzunehmen.
Denn auch Seelenverwandschaft braucht lebendige Augen und eine angenehm klingende Stimme. Auch eine Schwester will ich "gut riechen" können und gern in den Arm nehmen.

Wenn ich Perfektion suche, lese ich ein Buch oder geh ins Museum.

Im "wirklichen Leben" suche ich Menschen, die stimmig in sich ruhen - wo sich Leib und Seele ergänzen und einfach gut zusammen passen.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 29.Dec.2009 - 12:45
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Ricky
Beitrag 29.Dec.2009 - 19:09
Beitrag #6


Naschkatze
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Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten !!

Ich möchte noch ergänzen, dass ich natürlich nicht verzichten möchte oder davon ausgehe, dass man das müsste, nur muss ich eben auch mal bei mir ansetzen und überlegen, ob ich falsche Ansichten o.ä. habe.
Und da stelle ich mir selbst zur Zeit die Frage, ob ich einfach zuviel erwarte und im Endeffekt zu hohe Ansprüche habe.
Vielleicht bin ich zu kritisch und fordere zuviel, was allerdings allein schon deswegen ziemlich absurd wäre, weil ich dann ja selbst die "Anforderungen" auch erfüllen müsste und da kann ich ganz bestimmt in so manchem nicht mithalten.
Naja, aber auf jeden Fall kam mir in den Sinn, ob ich vielleicht etwas toleranter sein müsste, über manche nicht so ganz ideal empfundene Sachen hinwegschauen sollte. Vielleicht sogar darüber, dass ich nicht mit voller Überzeugung sagen kann "ja, sie ist in allen Punkten meine Traumfrau"...

Aber eigentlich bekräftigt Ihr mich und das was ich eigentlich denke und fühle:

Ich will das Gesamtpaket !!

Ich will eine Frau, an der ich alles, auch ihre Macken, liebe und mir darüber absolut sicher bin. Ich will mich eigentlich nicht mit "weniger" zufrieden geben und ich will eigentlich gar nicht Kompromisse eingehen. Dabei möchte ich betonen, dass ich nicht das allgemein perfekte, sondern das individuell - für mich - perfekte suche.

Ist das zu hoch angesetzt ?

Viele Grüße

Ricky





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HimBrombeere
Beitrag 29.Dec.2009 - 21:01
Beitrag #7


Suppenköchin
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Hmmm.... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Für mich steht an allererster Stelle der Charakter, die Ausstrahlung und die Basis-Aura. Wenn mir die Frau von Anfang sympathisch ist und es sich für mich stimmig anfühlt, ist das ein schönes Glücksgefühl, dass die sonst so schon triste Welt für mich viel bunter erscheinen lässt (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Das Körperliche ist für mich fast unwichtig, das Einzige, was mich eventuell abschrecken könnte, wäre die mangelnde Hygiene bei einer Frau (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif)

Fast nur nach der körperlichen Attraktivität zu gehen, ist nicht ganz so mein Bier. Klar, wenn die weiblichen Reize gut gebaut sind und das Gesicht dazu passt, kann ich mir vorstellen, dass Viele -ohne mal verallgemeinern zu wollen-, die können oder dürfen (z. B. offene Beziehung), aus der LesBiTransgender-Gemeinschaft nicht "nein" sagen würden....

Meine ehemalige Ausbilderin hat mal zu mir etwas sehr Schönes gesagt.

Sie meinte, dass für sie die meisten scheinbar hässlichen oder langweiligen Menschen bei einem Lächeln derart Schönheit und Würde ausstrahlen, dass es für sie das scheinbar Schöne in den Schatten stellt.

Und ich finde bis heute, dass sie damit recht hat.

Mich würde auch mal interessieren -so aus reiner Neugierde- ob Jemand damit glücklich ist, das Körperliche dem Charakterlichen vorzuziehen?

Edit(h) um 21.05 Uhr: Ja, die lieben Kommata...

Der Beitrag wurde von HimBrombeere bearbeitet: 29.Dec.2009 - 21:03
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miriam
Beitrag 29.Dec.2009 - 21:03
Beitrag #8


Gut durch
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Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie klingt mir das hier alles ein bißchen zu verkopft. Denn ich gebe weder körperlicher noch seelischer Attraktivität den Vorrang sondern in erster Linie meinem Gefühl, in unserem Fall also zunächst dem der Verliebtheit. Und dabei handelt es sich um einen völlig irrationalen Vorgang und mir ist letztendlich piepegal, wodurch er ausgelöst wird.

Wenn man verliebt ist, sieht man meiner Meinung nach in besonderer Weise das Schöne, Liebenswerte in/an einem bestimmten Menschen. Und das gibt es wohl bei jeder/m zu entdecken. So kann ich mich beispielsweise auch in Frauen verlieben, die eigentlich gar nicht 'mein Typ' sind. Und die doch irgendetwas an sich haben, was mir buchstäblich den Atem raubt: ihr Blick, ihr Lächeln, ihre Stimme, eine bestimmte Geste...

Mit Vorrang geben hat das alles nichts zu tun, und auch nicht mit Ansichten und Überzeugungen. Es passiert ganz einfach. Und wenn es nicht passiert, dann eben nicht. Ich kann mir jedenfalls nicht einreden, ich müßte mich jetzt in eine verlieben, weil ich glaube, daß sie zu mir paßt. Genauso wenig wie ich mir einreden kann, daß ich mich jetzt nicht verlieben darf, weil sie nicht zu mir zu passen scheint. Ohne dieses Gefühl jedoch würde ich nicht einmal im Traum an eine Beziehung denken.

Was letztendlich daraus wird wenn überhaupt steht natürlich auf einem anderen Blatt, genau wie die Liebe, die sich aus der Verliebtheit entwickeln kann oder auch nicht und die meiner Meinung nach immer auch mit Anstrengung zutun hat.

Miriam


@Neelia

Ich fürchte, mit Deinen Ansprüchen wirst Du ewig nach einer passenden Partnerin suchen müssen: Perfektion gibt es nicht und Kompromisse machen muß man immer denn alle Menschen sind verschieden. Du schreibst, daß Du Dich an nichts gewöhnen möchtest denn das sei Heuchelei und keine wahre Liebe. Ich denke, das Umgekehrte ist der Fall: wirkliche Liebe ist die, die den anderen so annimmt wie er ist: mit all seinen kleinen und größeren Macken und Eigenheiten. Und die hat ausnahmslos jede/r!

Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 29.Dec.2009 - 21:10
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dragonfly
Beitrag 29.Dec.2009 - 21:05
Beitrag #9


Salzstreuerin
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ZITAT(Ricky @ 29.Dec.2009 - 20:09) *
Dabei möchte ich betonen, dass ich nicht das allgemein perfekte, sondern das individuell - für mich - perfekte suche.

Ist das zu hoch angesetzt ?


Ich denke nicht, dass das zu hoch angesetzt ist, sondern einfach ganz normal, denn wir wünschen uns doch alle die für uns "perfekte Frau". Und die Betonung liegt da eben auf der individuellen Ebene. Für mich persönlich geht es dabei nicht um Schönheit und Attraktivität, sondern um Ausstrahlung und Wirkung...und Letzteres ist meiner Meinung nach stark mit der Persönlichkeit eines Menschen bzw. in dem Fall einer Frau verbunden. Die Faszination für das Äußere einer Frau hängt für mich ganz eng mit dem Charakter und der jeweiligen Art zusammen. Dabei geht es aber auch nicht um ausschließlich perfekte innere Eigenschaften, ich finde es dürfen ruhig "kleine Fehlerchen" da sein. Das rundet einen Menschen für mich erst ab. Perfekt im Sinne von makellos finde ich weder äußerlich noch innerlich anziehend.

Aber eigentlich solltest du dir darüber nicht zu viele Gedanken machen. Deine Ansprüche sind wahrscheinlich nicht zu hoch, sondern vielleicht einfach nur zu präsent um eine Frau ganz "frei" beurteilen zu können. Aber lasse dich trösten, mir geht´s da nicht anders. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Deirdre
Beitrag 30.Dec.2009 - 10:18
Beitrag #10


Satansbraten
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Ich kann mich Ricky nur anschließen, keine Kompromisse mehr für mich. Kompromisse sind hier vollkommen fehl am Platz! Kompromisse sind fast gleichzusetzen mit Vorbehalten, mit einer bestimmten Form von Zurückhaltung, einem eingebauten Schaden im Fundament einer Beziehung.

Und dabei geht es nicht um die perfekte Frau - der Gedanke ist so irrelevant ... sondern um die Frau, die für mich als Gesamtpaket absolut unwiderstehlich ist.

Theorie beiseite ... Ich bin glücklich mit ihr! (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 30.Dec.2009 - 10:21
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neelia
Beitrag 30.Dec.2009 - 14:24
Beitrag #11


Gut durch
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@Neelia

Ich fürchte, mit Deinen Ansprüchen wirst Du ewig nach einer passenden Partnerin suchen müssen: Perfektion gibt es nicht und Kompromisse machen muß man immer denn alle Menschen sind verschieden. Du schreibst, daß Du Dich an nichts gewöhnen möchtest denn das sei Heuchelei und keine wahre Liebe. Ich denke, das Umgekehrte ist der Fall: wirkliche Liebe ist die, die den anderen so annimmt wie er ist: mit all seinen kleinen und größeren Macken und Eigenheiten. Und die hat ausnahmslos jede/r!
[/quote]


Ich habe sie schon gefunden und sie ist perfekt. Es gibt keine hübschere, liebere und intelligentere Frau als sie für mich! Sie ist in meinen Augen perfekt.
An ihr gibt es nichts, was mich stört. Selbst Dinge, die andere als störend empfinden, liebe ich.
Das war von Anfang an so und wird immer so bleiben.
An ihr muss ich nichts akzeptieren oder über etwas hinwegsehen.

Das ist wahre Liebe!

Aber wir meinen wahrscheinlich das gleiche...
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neelia
Beitrag 31.Dec.2009 - 18:23
Beitrag #12


Gut durch
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Danke (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Ich hoffe du verstehst q. e .d. nicht als quo errat demonstrator...
ansonsten laden wir dich/euch zum Kaffee ein und beweisen das Gegenteil (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Das können wir aber auch so mal machen (IMG:style_emoticons/default/cool.gif)
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dandelion
Beitrag 01.Jan.2010 - 14:35
Beitrag #13


don't care
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(IMG:style_emoticons/default/lach.gif)
wieder was dazugelernt.

ich sehe es ähnlich wie neelia: perfekt ist, was sich perfekt anfühlt. auf Wunsch auch so manche Unausstehlichkeit. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

aber bei diesem Gefühl möchte ich eben keine Abstriche machen, egal, ob sie aus Aussehen, Verhalten oder Gesinnung hervorgehen.
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malene
Beitrag 03.Jan.2010 - 10:33
Beitrag #14


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ZITAT(Ricky @ 28.Dec.2009 - 18:45) *
Ich finde das teilweise ziemlich verwirrend und ich frage mich, kann man auf eins von beidem "verzichten" ?


Ich würde hier ein wenig differenzieren.

Was one-night-stands betrifft, habe ich durchaus schon mal auf das « eine » oder das « andere » verzichtet. Ich habe die Nacht mit Frauen verbracht, die ich sehr gut aussehend fand, und von denen ich sonst nichts gewusst habe. Ich habe mich auch durchaus von Frauen „verführen“ lassen, die ich körperlich unattraktiv fand, aber die mich durch ihre Konversation verzaubert haben. Ich habe in dieser Beziehung selten etwas bereut, es war jedes Mal schön.

Was die Frau fürs Leben betrifft, so erscheint mir die Frage an sich schon unverständlich. Wie schon mehrfach hier geschrieben, „entscheidet“ frau nichts. Es ist ein gewisser Blick, ein gewisses Lächeln, eine zufällige Geste, und schon ist frau der Anderen verfallen, mit Haut und Haaren, und das für viele Jahre, und warum nicht fürs Leben.
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McLeod
Beitrag 03.Jan.2010 - 13:02
Beitrag #15


mensch.
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Moinsen und einen guten Start ins neue Jahr allerseits,

also... ich hab heute so meine Probleme mit der Fragestellung. Zwar kann ich mir vorstellen, in gewissen Zusammenhängen zwischen Seele und Körper eine Trennlinie zu ziehen - es ließe sich allerdings trefflich aneinander vorbeireden, wenn "Seele" in psychologischen, neurologischen, religiösen oder diversen esoterischen Zusammenhängen verwendet würde - bei der Wahrnehmung eines Menschen fällt es mir allerdings schwer.

Der Körper vermittelt so viele Ausdrücke der Seele (egal, wie "Seele" eigentlich gemeint sein will), er ist Trägermaterial, Grundlage, Einflussfaktor (so unterbrechen körperliche Versehrtheiten ggf. die "Aura" oder fördern bestimmte "körperliche" Lebensstile z.B. Depressionen). Kann ein Mensch auf mich also überhaupt getrennt in diese beiden regelrecht willkürlich vorgenommenen Untereinheiten auf mich wirken? Ich respondiere den Reiz ja auch nicht getrennt, mal mit der Seele, mal mit dem Körper und mal mit beidem. Im Mensch-Sein bin ich immer nur als Komplett-Paket zu haben. Nur die Reflektion und Abstraktion macht mich (und alle anderen Menschen) teilbar. Sei es in Flüssigkeiten und Feststoffe, Eletroimpulse und -Leiter oder Fühlen und Verstoffwechseln. (Nur ein paar Beispiele, gewiefte Mediziner.innen können gewiss noch mehr Separationen herleiten).

Ich kann in der rückblickenden Abstraktione und Reflektion nur feststellen, dass es Schwankungen in der Gewichtung gab, wie sehr körperliche / visuelle Reize eine Rolle bei der Anziehung spielten und wie sehr seelische / intellektuelle / emotionale Reize wirkten. Und diese Schwankungen waren nicht einmal je Mensch festgelegt, sondern auch da in ständiger Bewegung. Wenn zum Beispiel eine erste Umarmung die Knie weich werden ließ, die vorher zwar ab und zu mal kitzelten, ansonsten aber stabil blieben. Oder wenn verd.... guter S.. einen vorher fast-gruselig-knochigen Körper zu einem sinnlich-explosiven Erlebnis werden ließen. Oder ein Wort, eine Stimmlage, ein Lächeln mir das Blut in den Adern gefrieren ließen.

Ich kann also die Frage nicht wirklich beantworten, weil der Energiefluß zwischen mir uns anderen Menschen ein stetes Fluidum zu sein scheint und ich keine allgemein-abstrakte Grundsätzlichkeit zur Wirkung einzelner Bestandteile (für mich) formulieren kann. Ich frage mich auch, wozu es nützlich wäre (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

McLeod grüßt herzlich
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neelia
Beitrag 03.Jan.2010 - 14:08
Beitrag #16


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Ich bin d'accord (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (ich finde das hört sich so schön an (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) )

Worüber ich gerade nachdenke ist, dass liebe Menschen für mich auch immer gut aussehen. "Seele" und Körper gehören zusammen.
Ich glaube sowieso, dass die objektive Schönheit durch den Charakter/die "Seele" verändert werden kann.

Hm...als ich auf "antworten" geklickt habe hatte ich noch mehr im Sinn was ich schreiben wollte...da kann man mal sehen wie schnell das geht mit dem Gedächtnisverlust... (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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dandelion
Beitrag 03.Jan.2010 - 16:18
Beitrag #17


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ZITAT(McLeod @ 03.Jan.2010 - 13:02) *
so unterbrechen körperliche Versehrtheiten ggf. die "Aura"

oder bedingen eine verbissene Kämpfernatur. oder Geduld. oder Liebe zum Detail. oder grenzenlosen Optimismus.
muß auch mal gesagt werden (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif)
ZITAT(McLeod @ 03.Jan.2010 - 13:02) *
oder fördern bestimmte "körperliche" Lebensstile z.B. Depressionen

(IMG:style_emoticons/default/huh.gif) kannst du den Begriff "körperlicher Lebensstil" ein bißchen näher erläutern?
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-Agnetha-
Beitrag 10.Jan.2010 - 12:01
Beitrag #18


ungerader Parallel-Freigeist
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Für mich wäre es auch schwer Körper und Seele strikt zu trennen.
Ich würde auch sagen, wie jemand optisch wirkt, hat auch viel mit dem Charakter zu tun.
Wenn eine Frau zB überhaupt keinen Funken Zufriedenheit in sich trägt, dann wird sie wahrscheinlich auch kein schönes Lächeln haben können, in das ich mich verlieben würde, keine strahlenden Augen.

Wenn ich an die Menschen denke, die ich mal toll fand, finde ich es teilweise schwer noch genau fest zu machen warum. Manche finde ich jetzt (wo kein Kontakt mehr besteht) optisch gar nicht mehr ansprechend. Also auch das Bild, das in meiner Erinnerung ist.

Es sind manchmal vielleicht nur ganz kleine Dinge, die einen berühren. Dafür gibt es, denke ich, auch oft eine passende Zeit.
Wenn jemand im passendem Moment das richtige sagt, tut, ausstrahlt.... ist es vielleicht schon passiert und man sieht den Menschen mit anderen Augen.
Würde zumindest sagen, dass es mir so ging.

Manchmal frage ich mich schon, ob es vielen Menschen da so anders geht als mir. Wenn ich sehe, welche Schönheitsideale es gibt, meine ich manchmal es muss vielen anders gehen.
Ich könnte Schönheit nie an solchen Dingen wie Haarefarbe, Größe, Figur, Körbchengröße, usw fest machen.
Viele Models wären überhaupt nicht mein Typ, weil bei der Ausstrahlung für mich rein gar nichts rüber kommt.

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 10.Jan.2010 - 12:02
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Bilana
Beitrag 09.Mar.2010 - 18:32
Beitrag #19


Capparis spinosa
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Sieht man sich nicht Menschen auch schön, je mehr man sie kennen lernt und je länger man mit ihnen umgeht?
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DerTagAmMeer
Beitrag 13.Mar.2010 - 09:46
Beitrag #20


Adiaphora
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ZITAT(Bilana @ 09.Mar.2010 - 18:32) *
Sieht man sich nicht Menschen auch schön, je mehr man sie kennen lernt und je länger man mit ihnen umgeht?


Es gab mal einen Versuch bei dem man aus unzähligen Fotos "Durchschnittsgesichter" errechnet und grafisch umgesetzt hat. Diese Bilder wurden Probanden zusammen mit Fotos von SchönheitskönigINNen und Models vorgelegt. Die Computergesichter gewannen diesen Attraktivitäts-Wettbewerb.

Daraus ließe sich schlussfolgern, dass wir lediglich attraktiv finden, was wir gewohnt sind zu sehen und dementsprechend kennen.
Das wiederum liefe darauf hinaus, dass ein auch auf den ersten Blick außergewöhnliches Gesicht immer schöner wird, je öfter wir es ansehen und je vertrauter uns die Proportionen werden.
Spannender Weise würde das nicht nur in Bezug auf diese eine Person gelten, sondern auf alle, die ihr ähnlich sind und ihre "Besonderheit" teilen. Das wirft dann nämlich auch ein interessantes Licht auf "Typfragen" und das vielzitierte "Beuteschema" bei der Partnerinnensuche. Auf "typisch lesbische" Schönheitsideale und das diesbezüglich vorübergehende Unverständnis vieler heterosexuell geprägter Frauen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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