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Beitrag
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 531 Userin seit: 05.07.2010 Userinnen-Nr.: 7.520 ![]() |
ein hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
zurzeit ein ganz aktuelles thema ist ja die stammzellbefruchtung bzw. die ethischen fragen, die hinter diesem thema stehen, ich finde das sehr interessant und wichtig. soll man, nach einer künstlichen befruchtung, prüfen lassen, ob das kind krank sein wird und dann darauf die entscheidung basieren lassen, ob man es zur welt kommen lässt oder nicht? und wenn das verboten werden soll, was für einen sinn hat es dann, dass ein späterer schwangerschafts-abbruch legal ist? ich finde ja, man sollte auf keinen fall abbrechen, nur weil das kind schwerkrank ist, auf der anderen seite ist aber auch zu beachten, dass die eltern/die mutter vielleicht die belastung eines behinderten kindes nicht tragen könnte.....also alles seeeehr schwierig, finde ich. was haltet ihr davon? |
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Beitrag
#2
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.471 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
Wenn ich mich recht entsinne, sind nur zwei (!) Prozent aller „Behinderungen“ solche, die im Mutterleib diagnostiziert werden können.
Das Gros geschieht danach oder wird erst nach der Geburt sichtbar - durch die Geburt, durch Unfälle, durch Krankheiten und tiefgreifende Entwicklungsverzögerungen/Asperger... Wir werden also immer behinderte und (chronisch) kranke Kinder und Erwachsene haben. Das würde ich den Eltern gern mal erzählen, die ein „gesundes“ Kind wollen... |
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Beitrag
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 522 Userin seit: 24.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.670 ![]() |
Wenn ich mich recht entsinne, sind nur zwei (!) Prozent aller „Behinderungen“ solche, die im Mutterleib diagnostiziert werden können. Das Gros geschieht danach oder wird erst nach der Geburt sichtbar - durch die Geburt, durch Unfälle, durch Krankheiten und tiefgreifende Entwicklungsverzögerungen/Asperger... Wir werden also immer behinderte und (chronisch) kranke Kinder und Erwachsene haben. Das würde ich den Eltern gern mal erzählen, die ein „gesundes“ Kind wollen... Ja, genau.... auch die Frage "käme ich damit zurecht, wenn mein gesundes Kind durch Unfall/Krankheit zu einem schwerstbehinderten Pflegefall wird" müssten sich Menschen, die Kinder bekommen möchten, beantworten. Nicht nur die Frage "käme ich damit zurecht, wenn da Kind gleich nach der Geburt behindert wäre. Und mit welchen Behinderungen käme ich zurecht?"...... (Ich habe im Laufe der Zeit privat und beruflich viele solcher Fälle gesehen, in denen Kinder im Mutterleib kerngesund waren und dann während oder nach der Geburt durch Krankheiten und Unfälle schwere Behinderungen hatten. ) NOCH muss man sich diese Frage stellen... Durch die CRISPR/Cas9 "Revolution" (und es ist wirklich eine Revolution, die die Welt verändern wird...diese Dramatik ist vielen Menschen nicht klar) kann es durchaus sein, dass irgendwann die Möglcihkeit besteht, tatsächlich gar keine behinderten Menschen mehr zu haben. Schaut selbst..... Crispr / Cas9 Mit "Copy and Paste" im Erbgut redigieren: Crispr / Cas9 schaltet Gene aus, verändert oder ersetzt sie durch andere. Jedes Genom kann mit dieser Genschere überarbeitet werden, auch die menschliche Keimbahn. http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69719 "Copy and Paste" mit Genen Von der Gentherapie gegen Leukämie bis hin zum Designerbaby: Die Genschere Crispr/ Cas9 eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=71217 http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=70946 Die neue Gentechnik - besser, schneller, mehr davon? -Quarks https://www.ardmediathek.de/tv/Quarks/Die-n...mentId=49414232 Crispr - Revolution im Genlabor https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Do...mentId=48116950 Und wer wollte jemandem verwehren sein, seine/ihre schlimme Krankheit zu heilen? Schwieriges Thema. Fluch und -wie die obigen Dokus und INfobeiträge zeigen aber auch Segen zugleich. Der Beitrag wurde von Françoise bearbeitet: 26.Aug.2018 - 07:30 |
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Beitrag
#4
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 53 Userin seit: 02.06.2022 Userinnen-Nr.: 10.289 ![]() |
(Ich habe im Laufe der Zeit privat und beruflich viele solcher Fälle gesehen, in denen Kinder im Mutterleib kerngesund waren und dann während oder nach der Geburt durch Krankheiten und Unfälle schwere Behinderungen hatten. ) .....Durch die CRISPR/Cas9 "Revolution" (und es ist wirklich eine Revolution, die die Welt verändern wird...diese Dramatik ist vielen Menschen nicht klar) kann es durchaus sein, dass irgendwann die Möglcihkeit besteht, tatsächlich gar keine behinderten Menschen mehr zu haben. Es gibt keine Unfallfreiheit im Leben, was bedeutet, dass Menschen und andere Lebewesen immer wieder Krankheiten und Behinderungen erleiden, selbst wenn sie bei einigen genetisch keine Anlagen per Geburt gehabt haben oder diese von Ärzten entfernt bzw. still gelegt wurden. Ich würde nicht so sehr den Medien glauben die behaupten es wäre eine Revolution, behinderte Säuglinge via eines medizinischen Eingriffs zu verhindern. Solche Berichte gab es schon mit ganz anderen Technologien die Männer erfanden. Ich empfehle zur Thematik von Janice Raymond "Die Fortpflanzungsmafia". Das ist wohl das beste Buch, das frauen zur reproduktiven Männergewalt lesen können. Wichtig ist zu fragen woher Krankheiten und Behinderungen wirklich herkommen. Gene sind da eher weniger schuld als das patriarchale System, mit den Medizinpharmakonzernen, Kosmetik, Bauindustrie, Nahrungsmittelindustrie, Medien, Menschenhandel und so weiter. Die auch die Umwelt vergiften. Den Durchblick hatten paar Feministinnen, darunter auch Mary Daly mit "Gyn/Ökologie". Ihr vorheriges Buch das im Deutschen als "Jenseits von Gottvater Sohn und Co" erschien, beim leider eingestellten Verlag der Frauenoffensive würde ich aber nicht empfehlen, denn da war sie noch nicht radikalfeministisch so wie sich das liest. Sie erklärte das sogar zum Vorwort im Buch. "Androgynie" könne sie nicht mehr verwenden. Das was sie damals versuchte zu bezeichnen hat sie erfolgreich erst in Gyn/Ökologie benannt als Gynaesthesie. Die war sehr genial, fast schon eine Extremfeministin. Sie hat sich insgeheim bestimmt gefreut über die Idee Männer anzuzünden. Ich auch ^^ Welche Frau mag es nicht Funken zu schlagen? Lol |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 08:48 |