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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, die Damen. Aus einem anderen Thread stammt diese Aussage von mandelbäumchen, die ich zum Anlass nehmen möchte, um mit Euch in den Austausch darüber zu treten, ob und in welcher Form Ihr möglicherweise schmerzhaften Erfahrungen ausweicht, Euch ihnen durch Entscheidung entzieht oder ob Ihr eine solche vielleicht in dem Bewusstsein trefft, dass Schmerz zum Leben gehört, Euch weiterbringt auf Eurem persönlichen Weg und ein, wenn auch unwahrscheinliches, "gutes Ende" das Risiko wert ist, vermutlich "auf die Nase zu fallen".
Ich selbst bin nicht sehr risikobereit, wenn mir auch klar ist und ich in dem Bewusstsein lebe, dass Schmerz durchaus Bestandteil des Lebens ist. Allerdings versuche ich, wenn ich erkenne, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Schmerz die Freude überwiegen wird oder nach einer bestimmten Entscheidung unausweichlich kommen wird, mich gegen diesen Weg zu entscheiden, wenn es in meiner Macht liegt. Wie ist das bei Euch? Ich freue mich darauf, von Euren Erfahrungen zu lesen, Viele Grüße, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Jun.2008 - 09:32 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 935 Userin seit: 31.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.788 ![]() |
Mir ist dieser Satz von @mandelbäumchen gestern auch aufgefallen, und so ein bisschen hat er mich auch zum Nachdenken gebracht.
Wobei damit wohl weniger der körperliche Schmerz gemeint war. Den suche ich nämlich irgendwie sogar, beim Footballspielen geh ich immer direkt und volle Kanne rein, beim Biken kanns gar nicht lang und steil genug sein, beim Joggen will ich nicht wegen ein oder zwei schmerzender Blasen aufgeben... So Sachen. Aber seelischer Schmerz ist da was ganz anderes. In letzter Zeit stelle ich immer mehr fest, dass ich davor davonlaufe, bzw versuche mich nicht den Situationen auszusetzen, die solchen Schmerz hervorrufen könnten. Sprich, ich versuch bestimmten Leuten, die mein Herz zerrissen haben, auszuweichen, obwohl ich sie vermisse. Geh nicht auf Parties, auf die ich extrem gern gehen würd, weil ich weiß dass diejenige dort ist & ich nach dem Hochgefühl der Party wieder wochenlang nicht davon wegkomme. Oder, andere Baustelle, ich hab den Kontakt zu meinem Bruder vor kurzem mal für Wochen komplett aufgegeben, weil ich mit seinem Lebenswandel nicht klarkomme. Bei jeder Meldung von einem Autounfall oder einer Schlägerei oder versuchtem Selbstmord hatte ich Angst, dass er darin verwickelt ist, und ich hatte Alpträume Ende nie. Weil Zureden schon die letzten Jahre nichts genutzt hat, hab ich auch hier die Notbremse gezogen, weil ich diesen zusätzlichen Schmerz zu dem Zeitpunkt einfach nicht mehr ertragen hätt. Und solche Begebenheiten häufen sich in letzter Zeit. Und ich stell mir auch immer die Frage: versäume ich durch das Ausweichen, Verstecken nicht auch etwas? Geht nicht das halbe Leben ungelebt an mir vorbei? Die Antwort ist leider: natürlich tut es das. Aber es ist so schwer, zu unterscheiden zwischen Schmerz, der dann von den guten Dingen aufgewogen wird; und Schmerz, dem man sich unsinnigerweise/unnötigerweise aussetzt. So wie @Leah gemeint hat: es werden noch soviele Situationen kommen, in denen der Schmerz nicht vorhergesehen wird, dass ich dem, den ich weiß, doch ausweichen kann. Aber man kann alles übertreiben, und ich befürchte dass ich jetzt schön langsam soweit bin. Der Beitrag wurde von ToBeAnnounced bearbeitet: 18.Jun.2008 - 09:50 |
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