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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, die Damen. Aus einem anderen Thread stammt diese Aussage von mandelbäumchen, die ich zum Anlass nehmen möchte, um mit Euch in den Austausch darüber zu treten, ob und in welcher Form Ihr möglicherweise schmerzhaften Erfahrungen ausweicht, Euch ihnen durch Entscheidung entzieht oder ob Ihr eine solche vielleicht in dem Bewusstsein trefft, dass Schmerz zum Leben gehört, Euch weiterbringt auf Eurem persönlichen Weg und ein, wenn auch unwahrscheinliches, "gutes Ende" das Risiko wert ist, vermutlich "auf die Nase zu fallen".
Ich selbst bin nicht sehr risikobereit, wenn mir auch klar ist und ich in dem Bewusstsein lebe, dass Schmerz durchaus Bestandteil des Lebens ist. Allerdings versuche ich, wenn ich erkenne, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Schmerz die Freude überwiegen wird oder nach einer bestimmten Entscheidung unausweichlich kommen wird, mich gegen diesen Weg zu entscheiden, wenn es in meiner Macht liegt. Wie ist das bei Euch? Ich freue mich darauf, von Euren Erfahrungen zu lesen, Viele Grüße, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Jun.2008 - 09:32 |
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Beitrag
#2
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Hm... und das wird oder mag es gar sein. Ich selbst habe an mir bemerkt, dass mich das Wissen um einen zu erwartenden Schmerz nicht davon abhält, diesem entgegen zu laufen. In den jeweiligen Situationen kamen und kommen häufig gut gemeinte Ratschläge von Freunden und Bekannten, dass alles nur schlimmer werden und ich auf der Strecke bleiben würde. Warum ich mir das bloß antäte. In solchen Momenten habe ich gern gesagt, dass ich dennoch auf etwas Gutes hoffe. So habe ich einiges an Schmerzen in Kauf genommen, die ich zwar vielleicht erahnen konnte, aber nicht gewollt habe. Dennoch kann ich im Nachhinein ehrlich zugeben, dass ich diese Entscheidungen ganz bewusst getroffen habe, obwohl ich wusste, dass es ins Auge gehen könnte. Obwohl ich wusste, dass es mich treffen und zu Fall bringen könnte. Und obwohl die Hoffnung sicher nicht so stark und groß war, wie ich es immerzu behauptet habe. Aber es war eben Hoffnung... und das kleine bisschen Hoffnung in mir wollte ich nicht ersticken, indem ich nach meinem Kopf gehandelt hätte und „geflüchtet“ wäre. Auch, wenn es wehtat und wehtut - ich für mich kann sagen, dass ich daran gewachsen bin und immer noch wachse. Schmerzen sind nicht schön und ich bin auch sicherlich nicht darauf aus, zu leiden. Dennoch sehe ich oft im Nachhinein, dass diese Tränentäler, wenn sie erst einmal überwunden sind, Wunderschönes hinterlassen können. Mir kommt gerade ein recht treffender Vergleich in den Sinn: Ich habe es als Kind immer genossen, durch die umliegenden Wälder zu streifen. Viele schöne Ecken, Lichtungen und Waldläufe habe ich erkundet. Ich bin immer die vorgetrampelten und einfachen Wege gegangen, bis ich irgendwann einmal festgestellt habe, dass man noch viel schönere Waldfleckchen entdecken konnte, wenn man sich die Mühe machte, den Trampelpfad zu verlassen und sich durchs Dickicht zu kämpfen. Der Mensch, der ich heute bin, bin ich nur, weil ich mich auf diese steilen, holprigen und schmerzenden Wege eingelassen habe. Hätte ich einen anderen Weg gewählt, wäre ich einen einfacheren und sicheren Pfad gegangen, würde nun aber vielleicht eine nicht annähernd so schöne Aussicht genießen können. Ich hoffe, der Vergleich hinkt nicht zu sehr. Fiel mir nur gerade eben ein und passt zu dem, was ich sagen wollte. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 22:07 |