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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, die Damen. Aus einem anderen Thread stammt diese Aussage von mandelbäumchen, die ich zum Anlass nehmen möchte, um mit Euch in den Austausch darüber zu treten, ob und in welcher Form Ihr möglicherweise schmerzhaften Erfahrungen ausweicht, Euch ihnen durch Entscheidung entzieht oder ob Ihr eine solche vielleicht in dem Bewusstsein trefft, dass Schmerz zum Leben gehört, Euch weiterbringt auf Eurem persönlichen Weg und ein, wenn auch unwahrscheinliches, "gutes Ende" das Risiko wert ist, vermutlich "auf die Nase zu fallen".
Ich selbst bin nicht sehr risikobereit, wenn mir auch klar ist und ich in dem Bewusstsein lebe, dass Schmerz durchaus Bestandteil des Lebens ist. Allerdings versuche ich, wenn ich erkenne, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Schmerz die Freude überwiegen wird oder nach einer bestimmten Entscheidung unausweichlich kommen wird, mich gegen diesen Weg zu entscheiden, wenn es in meiner Macht liegt. Wie ist das bei Euch? Ich freue mich darauf, von Euren Erfahrungen zu lesen, Viele Grüße, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Jun.2008 - 09:32 |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 552 Userin seit: 28.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.669 ![]() |
wow...das ist ja ein spannendes Thema!!!!!!!!!!
Und es rattert und rattert in meinem Kopf.... Für mich selber ist mein größter Schmerz meine Kindheit! Und da ich dem so völlig ungeschützt damals ausgesetzt war, komme ich heute in Situationen, wo es mich völlig unvorhersehbar in die Knie zwingt.... Und das finde ich das schwierige daran...es ist ein Abwägen zwischen...das kenne ich schon und brauche es nicht mehr....das kenne ich aber das Risiko will ich eingehen, habe ich doch die Hoffnung, dass es anders wird ( und Hoffnung treibt uns immer an ) oder auch ein anderer Antrieb...nämlich: diesmal schaff ich es, diesmal haut es mich nicht so aus den Puschen! In manchen Situationen ist es einfach...ich manchen sehr schwer, weil auch andere Gefühle und Konsequenzen eine Rolle spielen! Und ist der Schmerz denn wirklich so alleine zu betrachten??? Wenn ich es wirklich schaffe, mich vor dem Schmerz zu schützen, was ist mit den anderen Emotionen? Vielleicht plagt mich ein furchtbar schlechtes Gewissen? Vielleicht kann oder möchte ich mit der daraus entstandenen Verantwortung nicht leben??? Und...die Frage: wie kann jemand sich für den Schmerz bewußt entscheiden...das ist doch krank! Ich habe mal - vor einiger Zeit - gesagt: mit Schmerz kenne ich mich aus, da weiß ich ,was ich fühle! Das passte in mein Muster Ich konnte mich ( ich sage das mal ganz provozierend ) in meinem Schmerz verziehen, es war die Ausrede für meine Unfähigkeit, darauf konnte ich mich ausruhen! Ich bekam sogar noch Aufmerksamkeit..die arme Lilly.. Natürlich bügel ich meine Wäsche, obwohl ich mich verbrannt habe, natürlich verliebe ich mich wieder, obwohl ich verletzt wurde! Und natürlich passe ich heute besser auf mich auf! Aber ich merke, wie ich mir viele Dinge genommen habe, indem ich entweder in meinem Schmerz versunken bin oder aber meine Mauer sooo hoch gebaut habe, dass ich ihn erst gar nicht spüren kann! Davon versuche ich mich gerade zu lösen! Es zuzulassen...auch auf die Gefahr hin, dass ich verletzt werde...dass der Schmerz wiederkommt. Denn ich für mich kann sagen, dass ich nur wirklich leben und lieben kann, wenn ich auch das Risiko zulassen, leiden zu können! Denn wo fängt das an??? Der Schutz!? Ich wollte jahrelang so gerne eine Katze! Habe mich aber dagegen entschieden, weil ich es einfach so schlimm finde, wenn dem Tier dann mal etwas passiert. Nun haben wir 2 wundervolle Katzen..eine absolute Bauchentscheidung...und ja!!! ich hätte das umgehen können, indem ich einfach ins Tierheim nicht mitgefahren wäre...bin ich aber! Und nun sind sie bei uns...ihre Lebenserwartung wird nicht sehr hoch sein, weil sie beide ziemlich angeschlagen sind. Aber! Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich es nicht bereut habe und es auch nicht tun werde, denn das, was sie uns schenken...diese Dankbarkeit und das Vertrauen, als wüßten sie, was wir getan haben, das bereichert mein Leben mit soviel Freude und Glück! Und selbst, wenn ich mich heute davor schütze, meiner Mutter zu nah zu kommen...sie ist in meinen Gedanken...und ich kann nicht abschätzen, was es in mir auslösen wird, wenn ihr was passieren sollte und ich keine Möglichkeit mehr habe, etwas zu klären..nicht, dass ich jetzt wüßte, dass ich was klären will. Aber ich finde einfach, dass der Schmerz nie alleine steht! Und dass wir, selbst, wenn wir wissen, dass uns etwas schmerzen wird, nie sicher sein können, was es anstelle von dem Schmerz mit uns tun wird! Wißt ihr, wie ich das meine?? Vielleicht sollte die Frage einfach anders formuliert werden ;) Wie kann es mir gelingen, meine gemachten Erfahrungen und meine eigenen Muster mit meinen Wünschen und Hoffnungen in Einklang zu bringen, und zwar so, dass es MIR damit gut geht :was: Nein..im Ernst..ich denke, dass unser Unterbewußtsein da schon eine sehr gute Aufgabe macht, es..oder wir..schützen uns eh schon vor vielen Dingen, die uns nicht gut tun! Und am Ende ist es doch auch gut, dass wir manche Dinge bewußt entscheiden können...mit allem, was wir haben..unseren Erfahren..unserem Bauchgefühl...mit dem Wissen, ins offene Messer zu rennen aber es versucht zu haben! Und auch mit der Möglichkeit, es beim nächsten Mal anders..besser..oder auch schlechter machen zu können! Liebe Grüße, Lilly |
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