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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, die Damen. Aus einem anderen Thread stammt diese Aussage von mandelbäumchen, die ich zum Anlass nehmen möchte, um mit Euch in den Austausch darüber zu treten, ob und in welcher Form Ihr möglicherweise schmerzhaften Erfahrungen ausweicht, Euch ihnen durch Entscheidung entzieht oder ob Ihr eine solche vielleicht in dem Bewusstsein trefft, dass Schmerz zum Leben gehört, Euch weiterbringt auf Eurem persönlichen Weg und ein, wenn auch unwahrscheinliches, "gutes Ende" das Risiko wert ist, vermutlich "auf die Nase zu fallen".
Ich selbst bin nicht sehr risikobereit, wenn mir auch klar ist und ich in dem Bewusstsein lebe, dass Schmerz durchaus Bestandteil des Lebens ist. Allerdings versuche ich, wenn ich erkenne, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Schmerz die Freude überwiegen wird oder nach einer bestimmten Entscheidung unausweichlich kommen wird, mich gegen diesen Weg zu entscheiden, wenn es in meiner Macht liegt. Wie ist das bei Euch? Ich freue mich darauf, von Euren Erfahrungen zu lesen, Viele Grüße, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Jun.2008 - 09:32 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Naja, gezwungenermaßen sehe ich schon einen Unterschied zwischen einer körperlichen Missempfindung (die durchaus psychische Ursachen haben darf, wie zB Spannungskopfschmerz) und der eher endogenen Pein der Unausweichlichkeit, Traurigkeit, Getriebenheit.
Gegen erstere stehen uns hochpotente Gegenmittel zur Verfügung - beginnend bei der Grande Dame Aspirin als Dauerbegleiterin im Pillendöschen und endend am Morphin-Perfusor. Mit vergleichsweise einfachen körperlichen Grundlagen. Eine schmerzverursachende Gallenblase wird entfernt. Gegen Migräne hilft Dunkelheit, Schlaf und ggf eine spezielle Ernährung. Seelische Pein stelle ich mir ein wenig komplexer vor - sicherlich bahnt sie sich auch ihren Weg, in den Bauch, ins Herz, ins Gebein - besteht sie doch aus hochindividuellen Anpassungsschwierigkeiten an die Welt. Sei es, dass plötzliche Ereignisse traumatisieren, oder stetige Negativerfahrungen ein eigenes Verhaltensmuster bahnen. Immer ist es jedoch eine negative Selbstwahrnehmung in der Auseinandersetzung mit der Umwelt, die auf eigene Strategien trifft, damit umzugehen. Das, was wir Persönlichkeitsstruktur nennen, das uncharmantere Pendant zu Charisma vielleicht, die Negativliste der Big5. Fußend auf unserem ganz eigenen Nervenzellstoffwechsel. Natürlich gibt es auch für diese Form des Leids recht wirksame Mittel, von deren Wirkweise nur ein Bruchteil gesichert ist - die therapieren aber tatsächlich nur rein symptomatisch: wer ängstlich ist, bleibt nach Injektion eines entsprechenden Mittels ganz ruhig, auch wenn der Löwe noch hinter ihm steht. Dadurch werden möglicherweise die letzten Minuten wurschtiger, nicht aber die Situation an sich weniger bedrohlich. Warum also nicht unsere Lernfähigkeit nutzen, die uns ermöglicht, andere Wege zu bahnen? Dazu muss man wissen, was Schmerz ist - und erkennen, wie bezwingbar er durch Hausmittel (zB Biofeedback, Hypnose) sein kann, bei ganz klarem Bewusstsein, ohne zugeführte Modulatoren. Dass der Körper eigene Strategien bereithalten kann, sich mit der Missempfindung mindestens zu arrangieren. edit: einer meiner 10 liebsten Lieblingsfehler Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 22.Jun.2008 - 13:19 |
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